Erlebt zum internationalen Tag der Menschenrechte einen mitreißenden Abend, an dem Geschichte auf queerfeministischen Rap und Drag trifft!
Geschichte
Der Vorsitzende des „Forum Queeres Archiv München“ Albert Knoll ist Historiker und ehem. Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte in Dachau. In seinem Impulsvortrag stellt er Strukturen und Entwicklung der Repression dar und zeigt die Kontinuität der Verfolgung auf sowie das späte Erinnern an das Unrecht, das Zehntausenden Menschen, die von der heterosexuellen Norm abwichen, widerfahren ist.
Beats
Liebe, Wut, Rotz und Glitzer treffen auf klare Statements und queerfeministisches Empowerment. Rapperin Finna ist eine grinsende Rebellin mit Riesenstimme, die sich für sexuelle Selbstbestimmung, gegen Homophobie und Bodyshaming stark macht. Eine Frau, die durch starke Softness und bestechende Ehrlichkeit nicht nur auffällt, sondern sich als bleibender Eindruck in die Herzen spielt.
Durch den Abend führt die bezaubernde Drag Queen Veronica Mont Royal.
Preis 12 € regulär / 6 € ermäßigt
Mehr:
Die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Personen, deren sexuelle Orientierung auf das gleiche Geschlecht zielte, hatte eine lange Tradition. In der nationalsozialistischen Diktatur wurde der § 175 erheblich verschärft und homosexuelle Männer per Schutzhaftbefehl in Konzentrationslagern inhaftiert. Weniger als die Hälfte der Rosa-Winkel-Häftlinge überlebte.Die sogenannte Unzucht zwischen Männern blieb bis 1969 unverändert im Strafgesetzbuch und führte zu tausenden weiteren Verfahren. Die Überlebenden der NS-Verfolgung blieben von Entschädigung ausgeschlossen. Erst im Jahr 2002 beschloss der Bundestag die symbolische Rehabilitierung der homosexuellen NS-Opfer.Albert Knoll stellt Strukturen und Entwicklung der Repression dar, zeigt zahlreiche biografische Beispiele und verweist auf die Kontinuität der Verfolgung und das späte Erinnern an das Unrecht, das Zehntausenden Menschen, die von der heterosexuellen Norm abwichen, widerfahren ist.Albert Knoll ist Historiker und Archivar. Er ist Vorsitzender des „Forum Queeres Archiv München“ und war von 1997-2024 Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Dachau.
In Kooperation mit der Stadt Esslingen am Neckar, der Volkhochschule und dem Kreisjugendring Esslingen